Im Südosten des südlichsten Bundesstaates Australien laufen alljig®-Setzmaschinen, die mit niedrigen Energie- und Investitionskosten die Eisenerzausbeute veredeln. Das innovative System wurde für die Iron Baron Mine an neue Bedingungen angepasst – ein echter Arbeitserfolg für allmineral und die SIMEC Mining. 

Eisenerzförderung im grünen Süden Australiens

Der fünfte und zugleich kleinste Kontinent auf dem Globus fasziniert mit seinen abwechslungsreichen Landschaften: Australien birgt über wie unter der Erde reiche Schätze, vom tropischen Dschungel über glühend heiße Wüstenregionen bis hin zu den feinen Traumstränden der Westküste. Im Süden ist es grün: Nahe der Stadt Whyalla im Südosten des Bundesstaates South Australia erhebt sich die Middleback Range, mit sanften Bergkuppen und dichten Eukalyptus-Wäldern. Unter den grünen Hügeln verbergen sich reichhaltige Erzvorkommen. Mit rund zwei Millionen Tonnen Hämatit pro Jahr gehört die Iron Baron Mine zu den Abbaubetrieben mit der größten Produktionskapazität der Region. Besitzer und Betreiber der Erzaufbereitungsanlage mit einem Volumen von 10. Millionen Tonnen pro Jahr ist der Hauptakteur der örtlichen Branche, die SIMEC Mining. Als im Jahr 2011 dieser Standort wiedereröffnet wurde, erhielt die allmineral den Auftrag über die Planung, Lieferung und Überwachung der Installation und Inbetriebnahme des Projekts Iron Baron. Die technischen Kenntnisse, Fähigkeiten, Erfahrungen und Ressourcen brachten die allmineral-Experten dank jahrzehntelanger Arbeit, Brancheneinsicht und fortwährender Innovationsbereitschaft mit. Das Herzstück der Eisenerzaufbereitungsanlage wurden zwei alljig®-Setzmaschinen: eine alljig® G-2500, eine Grobkornmaschine mit einer Aufgabegröße von 8-32mm sowie eine alljig® F-2500, eine Feinkornmaschine mit einer Aufgabegröße von 1-8 mm. 

Nachhaltig umbauen, statt neu installieren: Investitionen in die Zukunft

Mit gewohnter Begeisterung und Motivation stürzte sich das allmineral-Team in das Projekt „nachhaltig nachbessern“. Gemäß unserer Überzeugung, dass Innovationen und Veränderungen mit Augenmaß erfolgen sollten, getreu dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Gerne beauftragte die SIMEC Mining das erfahrene Team für die nötigen Anpassungen, und so kam es zu einer weiteren umfangreichen Zusammenarbeit. 

Der Kunde erhielt ein maßgeschneidertes Komplettpaket mit entsprechenden Änderungen der bereits vorhandenen Maschinen, alljig® G-2500 und alljig® F-2500. So wurde die Grobkornmaschine (alljig® G-2500) umgerüstet, um künftig mit neuer Aufgabegröße von 2 – 8 mm produzieren zu können, die Feinkornmaschine (alljig® F-2500) arbeitet fortan mit neuer Aufgabegröße von 1,3 – 2mm. Das umfangreiche Know-how der Ingenieure und Experten ließ sie die Herausforderung vor Ort sicher und gewohnt zügig lösen. 

Die alljig® im Wandel der Zeit: neue Herausforderungen für zuverlässige Maschinensysteme

Im Laufe der nächsten Jahre erwiesen sich die installierten Maschinen als äußerst zuverlässig und erfolgreich – wie wir dies von unserem Team und unseren Installationen gewohnt sind. Doch mit dem Erfolg wuchsen auch die Aufgaben bei SIMEC Mining, und so wurden im Jahr 2017 Anpassungen bei den Maschineninstallationen nötig, die die veränderten Kapazitäten bewältigen können. Komplette Neuinstallationen erschienen weder rentabel noch im Sinne der Nachhaltigkeit vertretbar. Innovative Lösungen für den individuellen Kundenwunsch waren gefragt. 

Erfolgreiche Neuausrichtung: Die Systemlösung für höchste Qualitätsansprüche

Nach Abschluss der Umbauarbeiten blicken wir stolz auf eine zweite, äußerst erfolgreiche Kooperation mit der australischen Mining Company zurück. Nachdem bereits 2011 unter Berücksichtigung strenger australischer Normen die Lieferung und Installation der benötigten Maschinen kompetent umgesetzt wurde, konnten wir auch diesmal den individuellen Wünschen des Kunden passgenau entsprechen. Die beiden alljig®-Setzmaschinen, die seit Jahren einwandfrei liefen, wurden entsprechend den neuen Anforderungen umgebaut. Nach sorgfältiger Planung konnten innerhalb von einer Woche die nötigen Anpassungen in Begleitung eines technisch hoch versierten allmineral-Serviceingenieurs realisiert werden. Die beste Lösung für Kunden in aller Welt findet das allmineral-Team immer wieder: Mit der Systemlösung für das Projekt Iron Baron beweist das Unternehmen erneut, dass es in Bezug auf effiziente, nachhaltige und ressourcenschonende Maschinen für die Eisenerz-Anwendungen die qualitative Führungsposition auf dem Markt einnimmt. 

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Referenzprojekte

Hochwertiger Kies mit alljig®

Die Kieswerke Ohle & Lau GmbH im Südosten Schleswig-Holsteins gehören zu den allmineral-Kunden der ersten Stunde. Seit nunmehr über 25 Jahren sorgt eine luftgepulste alljig®-Kiessetzmaschine zuverlässig für die effiziente Aufbereitung des Rohmaterials zu Qualitätskies mit höchster Reinheit. Dabei gewährleistet die extrem fein justierbare Setzmaschine die Abscheidung alkalireaktiver Bestandteile im Kies.

Steinkohleaufbereitung mit alljig®

Im sibirischen Bergwerk Uvalnaya sorgten ab 2018 zwei leistungsfähige alljig®-Setzmaschinen für die Aufbereitung hochwertiger Steinkohle in weltmarktfähige Produkte. Vor allem Steinkohlenkoks erfreut sich steigender Nachfrage bei der Roheisenerzeugung in integrierten Hüttenwerken. 

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